Alte Herren der SG 08 Oberbiel


Training der AH immer Mittwochs um 19:00 Uhr im Winter auf dem Hartplatz und im Sommer auf dem Heuerberg. 

4-Tagesfahrt nach Oberschönau (Thüringen)

 

 

Zwei Jahre waren schnell vergangen, die Reise nach Maurach an den Achensee war allen noch in guter Erinnerung und schon stand die nächste 4-Tagesfahrt der Abt. AH an.

Ziel der Reise war diesmal Oberschönau, ein kleiner Ort in der Nähe von Oberhof in Thüringen.

 

Pünktlich um 08.00 Uhr am Donnerstag, den 30.Mai stand die Reisegruppe fast vollzählig (Reiner und Birgit Schnautz mußten leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen) bei „Ede“ bereit, als unser langjähriger Busfahrer Jörg mit dem Gefährt der Fa. Kanu-Tours vorfuhr. Schnell waren alle Koffer und der benötigte flüssige Reiseproviant verstaut und die Fahrt ging mit einem kurzen Abstecher über Wetzlar (dort wurde bei Hermann Held noch das Frühstück geladen) los in Richtung Autobahn.

Obwohl die Wetterprognose eher schlecht ausfiel, konnte auf einem Autohof in Höhe Homberg/Ohm bei Sonnenschein das obligatorische Frühstücksbüffet eingenommen werden.

Der nächste Halt war die Wartburg in Eisenach. Die angemeldete Führung verlief reibungslos und für einige auch lehrreich. Elisabeth konnte sich so über ihre Namensvetterin aus frühen Tagen informieren.

Im Anschluss ging es auf direktem Weg nach Oberschönau zum Hotel „Berghotel Simon“. Nach Bezug der von allen gelobten Zimmer, traf man sich zum ersten Umtrunk an der Theke. So ließ man auch den ersten Tag ausklingen.

Am nächsten Tag war ein Besuch der Stadt Erfurt geplant. Trotz kühlem und regnerischem Wetter mit einigen trockenen Abschnitten konnte die Stadt in verschiedenen Kleingruppen erkundet werden. Immer wieder sah man bekannte Gesichter, wenn sich die Gruppen im Dom, der Altstadt oder Krämerbrücke trafen.

Als wir dann am Spätnachmittag ins Hotel zurückkehrten, begannen für einige bereits an der Theke die Vorbereitungen für den Tanzabend. Es war ein Alleinunterhalter für die Stunden nach dem an allen Tagen sehr guten Abendessen bestellt worden. Hier und da sah man kritische Blicke, als ein älteres Ehepaar begann, eine Musikanlage aufzubauen. Auch die zum Abendessen gespielte „Hintergrundmusik“ verhieß zunächst nichts Gutes. Als dann aber das Programm begann und jeder Musikwunsch umgehend umgesetzt wurde, füllte sich die Tanzfläche und es wurde ein gelungen Abend.

 

Für den Samstag (1.6.) war der Besuch des Biathlonzentrums in Oberhof geplant. Dieses sollte je nach körperlicher Fitness per Wanderung über den Rennsteig oder aber per Bustransfer erreicht werden. Aufgrund der miserablen Wetterverhältnisse (Dauerregen, Nebel und Kälte) wurde der Plan kurzfristig geändert. Es sollte die Stadt Weimar besucht werden. Wie allen bekannt, herrschte in dieser Zeit in weiten Teilen der östlichen Bundesländer wegen der extremen Hochwasserlage Ausnahmezustand. So war auch für uns durch geflutete und gesperrte Straßen ein Erreichen Weimars nicht möglich. Also fuhr die gesamte Truppe mit dem Bus nach Oberhof und man traf sich in der Skihütte „Am Grenzadler“. Einige Unentwegte liefen die Strecke von Oberhof zum Grenzadler und zurück, wobei anzumerken ist, dass das angrenzende Biathlonstadion aufgrund des Nebels nicht zu sehen war.

Am Abend ließen es sich viele dann nicht nehmen, das Pokalendspiel mit dem Bayernsieg zu feiern. Der sehr bemühte Wirt hatte extra in einem Nebenraum für uns einen Fernseher installiert.

Und schon war es wieder Sonntag und die Rückreise stand bevor. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach Rasdorf zum „Point Alpha“. Nach Besichtigung der Gedenkstätte innerdeutsche Grenze mit den Grenzbefestigungen der DDR und dem Lager der amerikanischen Armee, sah man doch einige nachdenkliche Gesichter.

Nach Zwischenstop in einem Cafe in der Rhön, traf man gegen 18.00 Uhr wieder in Oberbiel ein.

Die Fahrt war nach bisher an das Org-Team herangetragenen Äußerungen trotz des sehr schlechten Wetters und der damit verbundenen Planänderungen wieder gelungen. Am Hotel, sowie der Halbpension gab es nichts auszusetzen. Der von Jörg organisierte Bus war etwas größer als zunächst geplant und somit hatten die 44 Mitreisenden genug Platz es sich bequem zu machen.

4-Tagesfahrt nach Maurach am Achensee

 

Am Freitag vor Pfingsten war es wieder soweit. Mit 45 Teilnehmern starteten die „Alten Herren“ der SG 08 mit ihren „Alten Damen“ zum tournusmäßigen alle zwei Jahre stattfindenden 4-Tages-Ausflug.

Diesmal hieß das Ziel Maurach am Achensee in Tirol.

Pünktlich um 07.00 Uhr waren die Koffer und sonstiger wichtiger Proviant ( Bier und Sekt) verstaut und es ging los in Richtung Wetzlar, wo bei Hermann und Bettina noch ein reichhaltiges Frühstück an Bord kam. 

Kurz hinter Aschaffenburg lenkte unser Fahrer Jörg Kunz den Bus auf eine Raststätte, wo wir dann unser AH-Frühstück unter den Blicken neidischer Zuschauer aufbauten. 

Im Laufe der Weiterfahrt machte sich mehr und mehr die defekte Bordtoilette bemerkbar. Immer wieder musste Jörg anhalten, um die Möglichkeit zu bieten, den menschlichen Bedürfnissen nachkommen zu können.

Schließlich war das Ziel, das Hotel Rotspitz in Maurach am späten Nachmittag erreicht. Nach kleineren Schwierigkeiten mit der Zimmerverteilung hatte dann doch jeder sein Domizil bezogen und unternahm eine erste Erkundung der näheren Umgebung.

 

Der Samstag zeigte sich wettermäßig nicht von seiner besten Seite. Auf Vorschlag unseres Fahrers Jörg wurde der Plan Innsbruck zu besuchen aufgegeben. Die Fahrt führte uns zum „lustigen Friedhof“ mit seinen amüsanten Grabsteinsprüchen. Einer der Favoriten war: „ 27 Jahre war er ein Mensch – 36 Jahre war er verheiratet“. Nachdem die Sprüche alle gelesen, fotografiert und ausgiebig diskutiert waren, ging die Fahrt weiter nach Rattenberg, der kleinsten Stadt Österreichs.

Die Stadt, eigentlich nur eine Einkaufsmeile, war ganz nach dem Herzen unserer Damen. Die Trachtenmodengeschäfte wurden gestürmt. Jede Dame musste ein Dirndl probieren, egal ob es ihr stand oder nicht.

Die Herren nahmen das Ganze gelassen hin, konnte man sich ja im Biergarten recht gut die Zeit vertreiben.

Am Abend im Hotel hatten wir zur Unterhaltung den Tiroler Musikanten „Willi“ verpflichten können. Er spielte nonstop 5 Stunden die Hitparade rauf und runter und brachte den Saal zum Toben.

Besonders begeistert von unserer Truppe zeigte sich am anderen Morgen Wirt und Kellner des Hotels. Hatte man doch einen absoluten Rekord im Schnapstrinken aufgestellt. Allein an Ramazzotti, Wildbeere, Nußschnaps und Jägermeister wurden ca. 375 Schnäpse vertilgt.

Am Sonntag zeigte sich das Wetter einsichtig und so konnte das geplante Programm mit Wanderungen und Seilbahnfahren abgehalten werden.

Eine Gruppe von 12 Wanderern nahm die schwere Tour zur Dalfazhütte in Angriff. Ein Teil der Truppe hatte sich den Weg wohl etwas leichter vorgestellt. Ein entstandenes „Eigenvideo“ von unserem Gipfelstürmer Frank M. zeigte anschaulich die Strapazen, die er durchleiden musste. So wurde Organisator Erich Hagner mehrmals wegen der Streckenwahl verflucht und einem zu Hause gebliebenem AH-Mitglied vermachte unser Franky sein Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Spiel.

Aber jeder Weg hat ein Ende, und so kamen nach etwas mehr als zwei Stunden alle an der Hütte an. Dort traf man sich mit der zweiten Wandergruppe, die mit der Seilbahn zur Erfurter Hütte gefahren waren und von dort zur Dalfazalm wanderte.  

Nach der gemeinsamen Rückkehr zur Erfurter Hütte, einigen Weißbier und Leberknödelsuppen, nahmen sich einige der Attraktion der Alm – einen Adlerflug – an. Selbst Reiner Schnautz mit seinem Gipsarm und mehrere Damen ließen es sich nicht nehmen, den Adler zu besteigen, um sich in die Lüfte zu erheben. 

Viel zu schnell wurde es Montag und die Abreise stand bevor. Pünktlich, wie wir es gewohnt sind, hatten alle ihre Koffer gepackt und ihre Sitzplätze eingenommen, so dass es wie geplant um 10.00 Uhr nach Hause gehen konnte.

Von einem sichtlich beindruckten Oberkellner und einem mit einer Flasche „Nüssli“ bewaffneten Hotelchef wurden wir gebührend verabschiedet.

Die noch im Bus befindlichen Getränke (eine Spende des Hochzeitspaars Reiner und Marion, sowie des Geburtstagskindes Andrea) wurden der Vernichtung zugeführt, was zur Folge hatte, dass unsere Damen mehrere Polonaisen durch den Mittelgang anführten.

Die Heimfahrt verlief ohne größere Komplikationen und so erreichten wir am frühen Abend wieder Oberbiel.

Obwohl es im Vorfeld der Fahrt aufgrund von Zu- und Absagen in der Zimmerbestellung zu Schwierigkeiten kam, konnten am Ende doch alle angemeldeten Personen teilnehmen. Dass es hier und da verschiedene Meinungen gibt und man es nicht allen immer recht machen kann, ist in einer so großen Gruppe durchaus verständlich. Das Org.-Komitee hat sich auch diesmal wieder viele Gedanken gemacht und versucht, für alle etwas dabei zu haben.

Durch viele positive Äußerungen scheint dies auch zum großen Teil gelungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberbiel – Reiskirchen 5:1 (3:0)

 

1:0 Roventa, 2:0 Vogel, 3:0 Kücükler, 4:0 Roventa, 5:0 Vogel, 5:1 (FE)

 

Ein Novum gab es beim AH-Spiel der SG 08 gegen Reiskirchen. Da unsere AH-Kicker lediglich 7 Spieler zur Verfügung hatten und ein Spielausfall drohte, waren 7 Spieler vom Nachbarn Niederbiel bereit, auszuhelfen.

In den vergangenen zwei Wochen hatte sich schon mit Niederbiel eine Trainingsgemeinschaft gebildet, die ihren Höhepunkt jeweils in der Nachbereitung im Sportheim fand.

Gegen den Gast aus Reiskirchen standen somit 6 Oberbieler und 5 Niederbieler in der Startformation.

Oberbiel übernahm sofort die Initiative und drückte Reiskirchen in die eigene Hälfte zurück. So dauerte es auch nicht lange, ehe Olli Roventa mit einem satten Schuß von der Strafraumgrenze die 1:0 Führung erzielte. Beim 2:0 schraubte sich nach Flanke von Sule Kücükler Gastspieler Steffen Vogel am höchsten und erzielte per Kopf den Treffer.

Für die Vorentscheidung zum 3:0 war dann Sule Kücükler verantwortlich. Nach einem Sololauf durch die gesamte Reiskircher Abwehr schob er die Kugel überlegt am Torhüter vorbei ins Netz.

Die wenigen Angriffe der Gäste fanden ihren Meister im heute das Tor hütenden Rainer Ambrosius.

In Hälfte zwei zeigte sich das gleiche Bild. Ober-/ Niederbiel machte das Spiel und hatte eine Torchance nach der anderen. Besonders Sule tat sich hier mit reihenweise vergebenen Möglichkeiten hervor. Die Überlegenheit drückte sich nun doch noch mit dem jeweils zweiten Treffer von Olli Roventa und Steffen Vogel zum 4 und 5:0 aus.

Reiskirchen kam kurz vor Ende des Spiels durch einen kurios verwandelten Foulelfmeter zum Ehrentreffer. Torwart Rainer Ambrosius hatte sich die richtige Ecke ausgesucht; den Ball eigentlich schon sicher abgewehrt, als dieser in einem Loch im Fünfmeterraum aufsetzte und über dem verduzten Torhüter ins Netz sprang.

Obwohl die Mannschaft so noch nie zusammen gespielt hatte, waren kaum Abstimmungsprobleme vorhanden. Der Sieg gegen einen an diesem Tag überforderten Gegner war hochverdient und hätte bei besserer Chancenauswertung deutlich höher ausfallen können.

Ein Dank nochmal an die Freunde aus Niederbiel für ihr kurzfristiges Aushelfen.


Niedergirmes – Oberbiel 4:3 (2:1)

 

1:0, 1:1 Roventa, 2:1, 3:1, 4:1, 4:2 Roventa, 4:3 Kücükler

 

Den zahlreichen Zuschauern in Niedergirmes bot sich ein schnelles und kurzweiliges Spiel, indem die Angriffsreihen beider Teams die Abwehrformationen klar in den Schatten stellten.

Die Oberbieler Abwehr hatte mit den schnellen und beweglichen Niedergirmeser Stürmern mehr Mühe, als ihnen lieb war. So führte auch schon einer der ersten Angriffe zur Führung der Gastgeber. Aufgrund des zu zögerlichen Angreifens der Verteidigung kam ein Girmeser Stürmer an der Strafraumgrenze zum Schuß. Der an sich leichte Ball rollte unter dem hier nicht glücklich aussehenden Torwart Uli Ermentraudt zum 1:0 ins Netz.

Oberbiel zeigte sich nicht geschockt und kam kurz später durch Oli Roventa zum Ausgleich.

Wiederum eine Unachtsamkeit in der Abwehr führte zur erneuten Führung für Niedergirmes. Umringt von drei Verteidigern kam der Stürmer zum Schuß. Mit einer Glanztat verhinderte Uli Ermentraudt zunächst das Gegentor. Am Nachschuß des immer noch frei stehenden Angreifers war er schließlich machtlos.

Im Verlauf der ersten Halbzeit hatte Oberbiel durch Valle Muela und zweimal Oli Roventa die Chance den Ausgleich oder sogar die Führung zu erzielen, doch jedes Mal wurde leicht vergeben.

In der zweiten Halbzeit war zunächst Niedergirmes die dominierende Mannschaft, was sich dann auch in den Treffern zum 3:1 und 4:1 ausdrückte.

Danach war Oberbiel wieder stärker und hatte mehrfach durch Rainer Ambrosius, Oli Roventa und Sule Kücükler die Möglichkeit zu verkürzen.

Nachdem Uli Ermentraudt als vierter Oberbieler Spieler verletzt das Feld verlassen musste, Rainer Ambrosius ins Tor ging und nur noch 9 Feldspieler zur Verfügung standen, kam Oberbiel noch mal auf. Oli Roventa mit seinem 2. Treffer und Sule Kücükler brachten die AH auf 4:3 heran. Sekunden vor dem Schlusspfiff war es Manni Götz, der freistehend den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber am Torwart scheiterte.

Alles in allem war es ein unterhaltsames Spiel, welches auch 8:7 hätte ausgehen können und aufgrund der besseren Spielanlage mit Niedergirmes einen knappen aber verdienten Sieger sah.


Oberbiel – Cleeberg  2:2 (1:1)

 

1:0 Clausius, 1:1, 1:2, 2:2 (Eigentor)

 

Gegen den Gast aus Cleeberg hatte Oberbiel von Beginn an mehr vom Spiel. Die Gäste wurden in ihre Hälfte gedrückt und kamen nur sporadisch vor das Oberbieler Tor.

Trotz der klaren Überlegenheit blieben gute Torchancen zunächst Mangelware. Meist war es das letzte Zuspiel vor dem Tor, welches den Mitspieler nicht erreichte.

Mitte der ersten Halbzeit war es dann aber soweit. Stefan Allgeier schlug aus dem Mittelfeld einen weiten Paß in den Cleeberger Strafraum. Dort setzte der aufgerückte Frank Clausius zum Flugkopfball an und der Ball landete unhaltbar im Tor zur verdienten 1:0 Führung.

Weitere gute Möglichkeiten (hauptsächlich durch Valle Muela) wurden ausgelassen. So fiel wie aus heiterem Himmel der überraschende Ausgleich für Cleeberg. Nach einem kurz ausgeführten Eckball, ließ man den Gästespieler unbedrängt flanken. Diese Flanke senkte sich über den verduzten Keeper Hermann Held zum Ausgleich ins Tor.

Nach der Halbzeitpause übernahm Cleeberg die Initiative. Oberbiel geriet merklich unter Druck und kam zu keinem vernünftigen Spielaufbau. Wiederum nach Ecke ließ der ansonsten sichere Hermann Held die Kugel vor die Füße eines Stürmers fallen und dieser hatte keine Mühe die 1:2 Gästeführung zu erzielen.

Nach dem Gegentor wurde Oberbiel wieder stärker und hatte mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. Erst mit Cleeberger Hilfe war es dann kurz vor Schluß soweit. Ein von Markus Becker getretener Freistoß segelte durch den Strafraum an Freund und Feind vorbei. Kurz vor der Torlinie war es ein Verteidiger der Cleeberger, der das Leder über die Linie drückte.

Nur wenig später hatte Manni Götz noch den Siegtreffer erzielen müssen, doch sein Schuß aus kürzester Distanz ging in den dritten Stock.

Obwohl Oberbiel die besseren Tormöglichkeiten besaß, trennten sich beide Teams aufgrund der guten Cleeberger zweiten Hälfte letztendlich gerecht mit einem Remis.


Steindorf – Oberbiel  0:2 (0:1)

 

0:1 Alvarez, 0:2 Alvarez

 

Nach der langen Winterpause und schon bereits zwei ausgefallenen Spielen war es endlich soweit --- die Saison 2011 hatte begonnen.

Mit nur 10 Spielern ( der 11. – H.-F. Schmidt kam etwa 15 Minuten vor Spielschluß) reisten wir zum Gegner nach Steindorf. Nachdem wir im letzten Jahr dort eine deutliche Lektion erteilt bekamen, rechneten wir uns nicht allzu viel aus.

 

Bedingt durch die sehr defensive Aufstellung Oberbiels nahm Steindorf sofort das Heft in die Hand und drückte Oberbiel in die eigene Hälfte zurück. Die sichere Abwehr um „Neu-Libero“ Rainer Ambrosius, Wolfgang Koob und Frank Clausius ließ in Halbzeit 1 trotz klarer spielerischer Überlegenheit der Gastgeber keine Tormöglichkeit zu.

Nach etwa 20 Minuten Eingewöhnungszeit, kam Oberbiel selbst zu ersten gefährlichen Angriffen. Nach weitem Paß von Dauerläufer Valle Muela auf Manni Götz, tauchte dieser plötzlich alleine im Steindorfer Strafraum auf. Statt selbst den Abschluß zu suchen, passte er noch mal auf den mitgelaufenen Benito Alvarez. Dessen Schuß ging dann aber am Tor vorbei. Nur kurz später machte er es besser, als er eine Hereingabe von Stefan Allgeier zur überraschenden Führung nutzte.

 

Nach der Halbzeitpause machten sich bei einigen Oberbieler Spielern Konditionsprobleme bemerkbar. Steindorf erspielte sich nun immer wieder gute Chancen, scheiterten aber an einer aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr oder wenn diese einmal ausgespielt war an einem guten Torwart Hermann Held.

 

Einen der wenigen Konter nutzte Armin Kräger zu einer gefühlvollen Flanke auf den Kopf von Benito Alvarez.  Unser „Kopfballungeheuer“ schlug erbarmungslos zu und erhöhte auf 2:0. Valle Muela hatte die endgültige Entscheidung wenige Minuten später auf dem Fuß, doch sein Schuß landete am Innenpfosten und sprang wieder zurück ins Feld.

Mit Glück und Geschick wurde der Vorsprung über die Zeit gerettet und am Ende stand ein überraschender, aber aufgrund des Einsatzes aller Spieler ein verdienter Erfolg.


Hallenturnier Werdorf

 

Im zweiten Hallenturnier des neuen Jahres hatten die AH-Kicker der SG 08 in der Sporthalle Werdorf anzutreten.

Sie starteten gut mit einem 2:1 Erfolg gegen Katzenfurt in das Turnier. Hoffnungen auf einen weiteren erfolgreichen Verlauf nährte das 2:0 gegen die starke Mannschaft aus Niedergirmes.

Einen ersten Dämpfer erhielt die Mannschaft mit dem 0:0 gegen Schlusslicht Kölschhausen. Durch das anschließende 2:3 gegen Ehringshausen war sogar der schon fest eingeplante Halbfinaleinzug in Gefahr, der dann aber doch noch geschafft wurde.

Hier musste man sich nun gegen den Turnierfavoriten Aßlar beweisen. Ohne große Hoffnung wurde das Spiel angegangen. Nachdem Aßlar mit 1:0 in Führung ging, schien die Partie ihren geplanten Gang zu nehmen, doch Oberbiel bäumte sich nochmals auf und siegte völlig überraschend mit 3:1 und zog ins Finale ein.

Hier wartete Gastgeber Werdorf. Durch eine hervorragende Abwehrleistung ließ man Werdorf nicht ins Spiel kommen und nutzte eine der zahlreichen Tormöglichkeiten zum letztlich verdienten 1:0 Turniersieg.

Folgende Spieler waren am Erfolg beteiligt:

Uli Ermentraudt (Torwart), Ralf Einlehner (1 Tor), Stefan Allgeier (2 Tore), Valentin Muela, Manfred Götz (2 Tore), Suleyman Kücükler (2 Tore), Benito Alvarez (1 Tor) und Rainer Ambrosius (2 Tore)